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Wie funktioniert eigentlich ein Mikroskop?

Mithilfe eines Mikroskops können kleine Objekte um das 1000fache vergrößert werden. Wie das Mikroskop dafür aufgebaut ist, und wie es arbeitet, wird in diesem Beitrag anhand eines Lichtmikroskops kurz erklärt. Eine besondere Art des Mikroskops ist ein Elektronenmikroskop, mit welchem eine noch höhere Vergrößerung erreicht wird.

Pflanzenzellen untersuchen, Kleinstlebewesen beobachten – mit einem Mikroskop, was alles vergrößern kann, wird jeder zum Naturforscher.

Der Aufbau eines Mikroskops

Ein Mikroskop besteht aus zwei Linsensystemen. Das erste ist das Objektiv, welches den Objekten, die beobachtet werden sollen, zugewandt ist. Dem Auge ist das Okular, das zweite Linsensystem, zugeordnet. Diese beiden System sind im Prinzip Sammellinsen. Die meisten Mikroskope besitzen mehrere Objektive mit verschiedenen Brennweiten. Dadurch wird eine unterschiedliche Vergrößerung ermöglicht. Mittels eines Tubus, welcher ein einfaches lichtdurchlässiges Rohr ist, wird der Abstand der beiden Linsensystem bestimmt.

Das zu untersuchende Objekt wird auf einen Objekttisch gelegt, welcher von unten beleuchtet ist. Das kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Entweder ist eine einfache Lampe eingebaut, oder ein Spiegel unter dem Mikroskop fängt das Tageslicht ein und reflektiert es in Richtung Objekt.

Mithilfe von Triebrädern, welche meist in Fein- und Grobtrieb unterteilt sind, kann der Abstand zwischen Objektiv und Objekt so verändert werden, dass ein scharfes Bild erhalten wird.

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Die Funktionsweise des Mikroskops

Das Mikroskop funktioniert nur mit den beiden Sammellinsen. Die Lichtquelle strahlt das Objekt, welches sehr dünn ist, an. Dadurch kann das Licht das Objekt und das Mikroskop mit den Linsensystemen bis zum Okular passieren. Die Linse im Objektiv vergrößertet das Objekt zum ersten Mal. Diese Linse besitzt eine kleine Brennweite und befindet sich mit einem kleinen Abstand in der Nähe des Objekts. Mit dieser Linse wird ein Zwischenbild im Tubus erzeugt. Das vergrößerte Zwischenbild scheint im Tubus zu schweben.

Die zweite Sammellinse im Okular vergrößerte diese Bild ein weiteres Mal nach dem Prinzip einer Lupe. Auf der Netzhaut im Auge entsteht so ein vergrößertes Bild des Objekts, welches allerdings auf dem Kopf steht.

Es kann somit gesagt werden, dass die endgültige Vergrößerung das Produkt der Vergrößerungen durch die beiden Linsen ist.

Wie wird das Mikroskop eingesetzt?

Mikroskope werden an vielen verschiedenen Stellen benötigt. Dazu gehören Labore, aber auch Schulen. Der erste Kontakt in der Schule ist meist das Mikroskopieren eines Zwiebelhäutchens. Hier kann durch eine 1000fache Vergrößerung die Kernmembran, die Zellmembran und die Zellwand beobachtet werden. Später werden auch kleine Lebewesen beobachtet.

In Laboren, die ihrer Mikroskope im Laborbedarf  bei Winlab.de erwerben, werden oft biologische Präparate untersucht. Mit einigen Mikroskopen können allerdings auch Feinschliffe von Gesteinen oder Mineralien untersucht werden.

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