Erfolgskritische Komponenten für mittelständische Unternehmen

Wer ein Unternehmen aufbaut, betritt Neuland und geht den Schritt ins Ungewisse. Es gibt keine Vorab-Garantien für den Unternehmenserfolg, denn nicht immer ist alles planbar. Bei den vielen Herausforderungen, die eine Unternehmensgründung unweigerlich mit sich bringt, kann man leicht übersehen, was wirklich über Erfolg oder Misserfolg einer Neugründung entscheidet. Bevor man ein Unternehmen gründet, ist es wesentlich, die wichtigsten Erfolgsfaktoren zu berücksichtigen, um die Erfolgschancen später zu erhöhen. Welche das sind und wie mittelständische Unternehmen erfolgskritische Komponenten erkennen und bereinigen, verrät der folgende Artikel.

Erfolgskritische Faktoren erkennen

In jeder Branche gibt es etwa fünf bis zehn Faktoren, die den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen. Dies sind die wichtigsten Messgrößen, um den Erfolg eines Unternehmens zu verfolgen und kritische Phasen erfolgreich zu überwinden. Für mittelständische Unternehmen sind diese Faktoren wesentlich und entscheiden oftmals über deren Erfolgschancen in der Zukunft. Die Faktoren werden als kritisch bezeichnet, da sie sowohl für das Unternehmen als auch für die Strategie einen zentralen Wert haben. Gibt es Defizite in einem der Bereiche, besteht Gefahr, die Unternehmensziele zu verfehlen und somit dem Unternehmen und den Mitarbeitern langfristig zu schaden. Mittels einer Betriebsdatenerfassung können Fehler bereits im Anfangsstadium erkannt und erfolgreich beseitigt werden.

Einteilung in endogene und exogene Erfolgsfaktoren

Unabhängig von der Branche gibt es zwei Kategorien von Faktoren, denen jedes mittelständische Unternehmen besondere Aufmerksamkeit widmen sollte. Zum einen gibt es die endogenen Faktoren, die Unternehmen selbst kontrollieren können und die ihre eigenen internen Überzeugungen beeinflussen. Zum anderen sind es Komponenten externer Faktoren, wie etwa das Wettbewerbsverhalten, die Unternehmen nur bedingt beeinflussen können.

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Endogene Faktoren

Die internen Erfolgsfaktoren umfassen die Innensicht des Unternehmens und konzentrieren sich damit auf die Mitarbeiter und die Unternehmensorganisation. Ist der Unternehmer der Lage nicht gewachsen, drohen Mitarbeiterkündigungen oder Budgetkürzungen, kann das innerbetriebliche Auswirkungen mit sich ziehen. Je motivierter, fachlich kompetenter, belastbarer und integrationsfähiger der Unternehmer und seine Mitarbeiter sind, umso einfacher können mögliche interne Problembereiche beseitigt werden. Genauso wichtig wie die Gründer selbst sind natürlich auch die Mitarbeiter des Unternehmens. Deren Fähigkeiten und Kompetenzen sind entscheidend, um erfolgskritische Ereignisse innerhalb des Betriebs zu vermeiden.

Innerbetriebliche erfolgskritische Faktoren:

  • Personal
  • Budget
  • Unternehmensorganisation

Externe Faktoren

Externe Erfolgsfaktoren beziehen sich auf die Außenperspektive des Unternehmens und berücksichtigen somit die allgemeinen Marktbedingungen und die Infrastruktur. Vor der Gründung eines Unternehmens sollte eine Marktanalyse zeigen, wie der Markt in der jeweiligen Branche beschaffen ist, welche Absatzmöglichkeiten und Vertriebswege es gibt und wie die Wettbewerbssituation ist.

Externe erfolgskritische Faktoren:

  • Marktbedingungen
  • Wettbewerbsbedingungen
  • Standort und Vertriebswege

Erfolgskritische Komponenten erkennen und verhindern

Wer sein Unternehmen kennt und regelmäßige interne und externe Analysen macht, kann erfolgskritische Faktoren rechtzeitig erkennen und aus der Gefahrenzone schaffen. Mithilfe spezieller Tools und einer professionellen Betriebsdatenerfassung werden Probleme frühzeitig beseitigt und das Risiko genannter Komponenten deutlich verringert.

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